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Das Jagdmuseum wurde am 21. Oktober 2004 im inoffiziellen Rahmen in Schalksmühle eröffnet.

Die Entstehungsgeschichte ist eng verbunden mit dem Unternehmen Gebr. Vedder GmbH.

In den Räumen, in denen sich das Museum gegenwärtig befindet, standen noch bis zum Jahr 2002 ca. 25 Kunststoffpressen des renommierten und traditionsreichen Elektroartikel-Herstellers aus dem Sauerland. Nachdem das Gebäude zwischenzeitlich verkauft wurde, gelang im Jahr 2002 die Rückübernahme. Das war die Gelegenheit für

Dirk Vedder, einem Mitglied des Familienunternehmens und gleichzeitig Spross in vierter Generation einer passionierten Jägerfamilie, dem traditionsreichen Bauwerk im Ortsteil Asenbach neues Leben einzuhauchen. Er entwickelte es zu einem Gewerbepark weiter,

wo dann auch Räume zwecks Darstellung des Jagdwesen vorgehalten wurden.

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Was war nun die Idee? Es sollte ein Schulungsraum - insbesondere für Kinder und Jugendliche -, indem aber auch der jagdbezogene Familienbesitz präsentiert werden konnte. Zahlreiche Artefakte fanden so eine neue Heimat, ebenso wie Nachlässe von Jägern aus der Region Schalksmühle und dem Sauerland. Hauptantriebsfeder der Gründer war die Beobachtung, dass die Gesellschaft sich immer weiter von der Natur entfremdete. Dieser Trend verfestigte sich nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land und hält bis heute an. Dem sollte fortan entgegengewirkt werden, wobei man

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bei den Kleinsten anfing. Im Zentrum stand und steht bis heute die

permanente Schulung und Aufklärung  über die hiesigen Wild-, Tier- und Pflanzenarten und die damit verbundene Erklärung des Jagdwesens. 

Es war also das besagte Jahr 2002, als man die Sache anpackte. Eine Etage des Gebäudes wurde komplett saniert, in dem es eine neue Fensterfassade, einen neuen Boden und in Teilen auch neue Wände bekam. Somit wurde der Grundstock gelegt, in dem nun auch der Hegering Schalksmühle-Hülscheid e.V. tätig werden konnte und der im Jahr 2008 die Räumlichkeiten auch pachtete. Die Obleute für Öffentlichkeitsarbeit des Hegerings und Dirk Vedder selbst begangen mit den Führungen, insbesondere für Kindergärten und Schulklassen und somit ganz im Sinne der Grundidee.

Nach diesen Anfängen entwickelte sich das  Nutzung- und Museumskonzept bis in die Gegenwart weiter. Weitere Ausstellungsstücke kamen hinzu, wobei die Präparate – die Kernelemente der Ausstellung – in gewissen Abständen von Mitarbeitern des Märkischen Kreises untersucht, verplombt und zur Besichtigung freigegeben wurden. Die Präsentation des Lehrmaterials wurde optimiert und eine gemütliche Atmosphäre geschaffen die so auch als Rahmen für weitere Veranstaltungen dienen konnte.

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Gegenwärtig befinden sich im Museum inzwischen über 1200 Exponate zum Thema Jagd. Zu sehen ist die größte Sammlung an Gehörnen heimischer Wildarten im Sauerland, darunter allein über 600 Gehörne von Rehen sowie etliche Präparate heimischer Vogelarten. Auch der Darstellung der Geschichte des Hegerings Schalksmühle-Hülscheid ist ein Ausstellungsbereich gewidmet. Unter den Ausstellungstücken befinden sich auch Tierarten wie Hasel- und Rebhuhn, die aufgrund der Lebensraumveränderungen heute nicht mehr heimisch sind.

Anfang 2020 konnte das Jagdmuseum durch das LEADER Förderprogramm "Oben an der Volme" modernisiert werden. 

Auch die Digitalisierung wurde erweitert, so können nun Präsentationen und Videos für Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten werden.

Seit Februar 2020 wird unserer Jagdmuseum offiziell auf Wikipedia gelistet und gehört nun mit zu den neun gelisteten (Wikipedia) Jagdmuseen in Deutschland.

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